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Meine Leidenschaft begann mit der Entwicklung von Lautsprechern. Unter der Firma LSP (Lautsprecher Systeme Pfennich) habe ich schon vor der Gründung von Crayon Audio verschiedene Modelle angeboten, die von der Oberfläche auf den Aufstellungsort angepasst werden konnte (Furnier), in der Weichenabstimmung auf den vorhandenen Verstärker Rücksicht nahm und zudem auf die bevorzugte Musikrichtung (ein wesentlicher Punkt, der leider oft zu wenig berücksichtigt wird). Die Beschäftigung mit der Arbeit von Thiele und Small, zwei australischen Entwicklern, die den Lautsprecherbau auf eine wissenschaftliche Ebene gehoben haben, haben gezeigt, dass der Verstärker mit seiner Breitbandigkeit und das Kabel und der Lautsprecher eine Einheit bilden. Es war daher naheliegend, dass Verstärker und Kabel entwickelt werden mussten – die logische Entwicklung war Crayon Audio.
Seit mittlerweile über 30 Jahren arbeite ich nun schon an der Kabel Entwicklung mit besonderem Augenmerk auf den Skin Effekt und den Proximity Effekt. Beide Effekte beruhen auf Wirbelströmen, die mit zunehmender Frequenz den Widerstand erhöhen und die Breitbandigkeit beeinträchtigen. Um dem zu entgehen, verwenden wir wirbelstromfreie Nextgen-Produkte von WBT. Ein ebenfalls wichtiger Punkt ist die Mikrofonie selbst. Kabel sind dem Luftschall und Körperschall aufgesetzt und können so Fehler generieren, was unbedingt vermieden werden muss. Dies kann leicht getestet werden: Steigt man auf ein Cinchkabel, wird ein lautes Quietschen erzeugt, denn durch Bewegung wird das passive Teil Kabel zum Signalgenerator.

Seine Gabe in Schaltungen denken zu können, sein ständiges Hinterfragen überlieferter Strukturen, sein ständiges Suchen nach neuen Bauteilen, Fertigungstechniken und anderen wissenschaftlichen Erkenntnissen machen ihn als Entwickler einzigartig. Seine Prämisse, dass es an jedem Punkt in der Schaltung ein Optimum gibt, führt dazu, dass er von der Auswahl der Eingangsbuchsen Stufe für Stufe entwickelt.
Dazu ein Beispiel: Jeder aktive Bauteil hat seine eigene Stromversorgung und Roland tüftelt hier teilweise im Pico-Ampere Bereich, denn alle Bauteile haben in ihren Parametern eine gewisse Schwankungsbreite. Auch unter den schlechtesten Voraussetzungen muss hierbei immer noch ideal viel Strom geliefert und daher ein Transistor in passender, (oft größerer) Größe verwendet werden. Werden größere Transistoren verwendet, muss man dennoch kürzeste Wege gewährleisten und mit dem begrenzten Platz des Prints auskommen.
Die Platzierung der Bauteile ist dabei wesentlich: Aufgrund der 6 bis 10fach Multilayer Platinen gibt es für die verschiedenen Spannungen eigene, durchgehende Plains (Schichten) im Print. Jeder Bauteil holt sich seinen Strom mit einer Durchkontaktierung aus seiner Schicht. Diese Stromflüsse müssen innerhalb der Plain geordnet laufen, denn Ströme verursachen Wärme, welche die Parameter der Bauteile verändert.
Die Verteilung der Bauteile am Print muss entsprechend gut geordnet sein, was nicht nur schön anzusehen ist, sondern auch zu einer geordneten Strom- und Wärmeverteilung führt.
Dieses Konzept wird nicht nur für das Innenleben der Crayon Verstärker angewandt, sondern auch für das Gehäuse, das über optimierte Wärmeverteilung verfügen und zugleich schön und wertig sein soll. Ein interessantes Detail ist hier auch das Endstufenteil, der beim CIA-1T bis 1 MegaHz simuliert wurde und mit seinem Current Feedback System die Rückwirkung der Lautsprecher auf den Verstärker minimiert.
Jeder Verstärker ist ein somit ein Gesamtpaket voller ungewöhnlicher Lösungen.

Begeisterte Musikhörerin und Musikerin. Aufgewachsen in einer audiophilen Umgebung begleitet mich das Thema Musik, das bewusste Hören von Musik und Klang als zentrale Inhalte schon mein ganzes Leben.

Kontakt und Customer Support, Plattensammler und Musiknerd, Musiker und Gitarrenliebhaber, Test- und Probehörer, Musikenthusiast.

Bilder und Webauftritt. Mit seinen künstlerischen Fähigkeiten unterstreicht er den Charakter der Crayon Audio Geräte.

Implementierung der Programmierung, technische Umsetzung.